Resolution deutscher Strafrechtsprofessorinnen und –professoren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
Bis August 2015 haben 123 Strafrechtsprofessorinnen und -professoren unterschrieben. Die vollständige Liste der Unterstützer finden Sie unten. A. Notwendigkeit der Überprüfung der Wirksamkeit des Betäubungsmittelgesetzes Die Unterzeichnenden wollen den Gesetzgeber auf die unbeabsichtigten schädlichen Nebenwirkungen und Folgen der Kriminalisierung bestimmter Drogen aufmerksam machen. Sie wollen das Parlament anregen, bezüglich dieser Thematik seinem verfassungsrechtlichen Auftrag im Allgemeinen und den wissenschaftlich begründeten Prinzipien von Strafgesetzgebung und Kriminalpolitik im Besonderen durch die Einrichtung einer Enquête-Kommission Rechnung zu tragen.…
Repression gegen Drogenkonsument*innen
Repression hat für die Betroffenen und für die Gesellschaft destruktive Konsequenzen. Die Strafverfolgung bei Drogendelikten ist in ihrer Folge für den Einzelnen verheerender als die Risiken und Nebenwirkungen der Drogen selbst. Der Schildower Kreis möchte auf diese "unbeabsichtigten" Nebenwirkung der Drogenprohibition aufmerksam machen und hat es neben der Todesstrafe zu einem seiner beiden aktuellen Hauptthemen gemacht. Der Deutsche Hanfverband hat zu diesem Thema eine Reihe Videos von Repressionsfällen erstellt. Repression führt zu: Ausgrenzung und Stigmatisierung…
Drogenprohibition: GESCHEITERT, SCHÄDLICH und TEUER
Mit der Drogenprohibition gibt der Staat seine Kontrolle über Verfügbarkeit und Reinheit von Drogen auf. Nicht die Wirkung der Drogen ist das Problem, sondern die repressive Drogenpolitik schafft Probleme. Die überwiegende Zahl der Drogenkonsumenten lebt ein normales Leben. Selbst abhängige Konsumenten bleiben oftmals sozial integriert. Menschen mit problematischem Drogenkonsum brauchen Hilfe. Die Strafverfolgung hat für sie und alle anderen nur negative Folgen. Die Prohibition ist gescheitert Prohibition soll den schädlichen Konsum bestimmter Drogen verhindern. Tatsächlich…