Der Philippinische Präsident Duterte kündigte an, das Drogenproblem in seinem Land durch die physische Ausrottung der Drogengebrauchenden und Dealer zu lösen. Mit einem Appell haben sich über 250 Personen aus Kirche, Politik, Kultur, Drogenhilfs- und Menschenrechtsstrukturen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Niederlande, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Kanada und den USA an den Valican und an Papst Franziskus gewandt. Darin bitten sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche, den Philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte zu exkommunizieren und ihm alle kirchlichen Rechte zu entziehen. Diese ungewöhnliche Forderung steht in Zusammenhang mit einer blutigen Welle von Lynchjustiz, für die Duterte persönlich verantwortlich ist. Der neue Präsident der Philippinen hat nach seinem Machtantritt den Drogenkrieg eskalieren lassen. Dabei machte er deutlich, dass er nichts von Menschenrechten hält und Menschenrechtsorganisationen, Kirchenvertreter und Journalisten verachtet.
Die Philippinen sind ein Land, in dem die katholische Kirche großen Einfluss hat. Mit dem Schritt zur Exkommunikation würde die katholische Kirche einem kriminellen Politiker die Legitimation zum Töten entziehen. „So könnten Sie das Morden stoppen, Menschenleben retten und das Anliegen der Barmherzigkeit auch in den Philippinen durchsetzen.“ heißt es in dem Aufruf, der auch in englischer und niederländischer Sprache vorliegt.
Der Appell ist unter folgenden link zu finden und kann dort auch unterzeichnet werden:
Schreibe einen Kommentar